Welten

Glaube, Hoffnung, Liebe

Wenn Dunkelheit die Seele küsst,
der Glaube wie ein Fels uns ist.
Ein Licht, das durch die Schatten bricht,
und uns verspricht: Verloren nicht.

Die Hoffnung steigt wie Morgenrot,
aus tiefstem Schmerz, aus innerer Not.
Sie flüstert leise: „Bleib besteh’n,
denn nach der Nacht wird Licht entsteh’n.“

Die Liebe aber, stark und rein,
ist mehr als Wort, mehr als ein Schein.
Sie brennt im Herzen, ewig klar,
ein Feuer, das nie enden war.

Doch wer sie trägt, trägt auch das Leid,
die Dornenkrone, Einsamkeit.
Denn Liebe opfert, Liebe weint,
sie bricht das Herz und bleibt vereint.

Glaube hält stand, wenn Welten beben,
Hoffnung schenkt Flügel, neues Leben.
Doch Liebe bleibt, durch Schmerz und Sturm –
ein ew’ger Baum im Weltenurm.