Jesus Buddha

Die Lehren des Buddhismus und die Sicht der Bibel auf geistliche Wesen unterscheiden sich grundlegend. Während die Bibel klar zwischen Gott, Engeln, Dämonen und Menschen unterscheidet, spricht der Buddhismus von einer Vielzahl von Wesen, die je nach ihrem Karma entweder positive oder negative Einflüsse auf die Welt ausüben können. Hier ist ein Vergleich, wie man die Unterschiede verstehen kann:

1. Die Sicht der Bibel auf geistliche Wesen

Die Bibel unterscheidet zwischen guten und bösen geistlichen Wesen, aber alle geistlichen Wesen außer Gott selbst sind entweder Engel oder Dämonen:

• Engel: Sie sind Gottes Diener, handeln in seinem Auftrag und führen seinen Willen aus.

„Sind sie nicht alle dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen?“ (Hebräer 1,14)

• Dämonen: Sie sind gefallene Engel, die unter Satans Führung gegen Gott arbeiten. Es gibt in der Bibel keine “neutralen” oder “guten” Geister außerhalb von Gott und seinen Engeln. Dämonen können sich aber als “gute Geister” tarnen, um zu täuschen:

„Und kein Wunder, denn der Satan selbst verkleidet sich als Engel des Lichts.“ (2. Korinther 11,14)

• Keine selbstständigen Geister: Menschen werden nach dem Tod nicht zu Geistern, sondern warten auf das Gericht Gottes (siehe Hebräer 9,27).

Zusammengefasst: Laut der Bibel gibt es keine “guten Geister” außerhalb Gottes und seiner Engel. Alle anderen geistlichen Erscheinungen, die nicht von Gott kommen, sind dämonischer Natur.

2. Der Buddhismus und seine Geisterlehre

Im Buddhismus gibt es viele Arten von Wesen, die über die sichtbare Welt hinausgehen. Sie sind oft Teil eines komplexen Kreislaufs aus Karma, Wiedergeburt und Erleuchtung.

Gute Wesen im Buddhismus:

• Devas: Göttliche Wesen, die in höheren Reichen existieren. Sie gelten als wohlwollend, aber nicht allmächtig. Sie können Menschen unterstützen, aber sie sind ebenfalls an den Kreislauf der Wiedergeburt gebunden.

• Bodhisattvas: Erleuchtete Wesen, die aus Mitgefühl darauf verzichten, das Nirvana zu betreten, um anderen zu helfen. Sie werden oft als Schutzwesen oder Lehrer angesehen.

Böse oder störende Wesen im Buddhismus:

• Mara: Ein dämonisches Wesen, das versucht, Menschen auf ihrem Weg zur Erleuchtung zu hindern. Es symbolisiert Versuchung, Angst und Verzweiflung.

• Asuras: Kämpferische, neidische Wesen, die oft als negative Kräfte dargestellt werden.

• Hungrige Geister (Preta): Wesen, die von Gier und Begierde getrieben sind. Sie sind ein Bild für menschliche Schwächen.

Wichtig: Im Buddhismus werden diese Wesen oft nicht als absolut “gut” oder “böse” betrachtet. Vielmehr spiegeln sie karmische Zustände oder Energien wider, die im Kreislauf von Samsara (dem Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt) existieren.

3. Wie passt das biblische Weltbild dazu?

Die Bibel hat eine sehr klare Sicht auf die geistliche Welt, die sich stark vom buddhistischen Verständnis unterscheidet:

1. Keine neutralen Geister: Nach der Bibel gibt es nur zwei Arten geistlicher Wesen:

• Diejenigen, die Gott dienen (Engel).

• Diejenigen, die Gott ablehnen und gegen ihn arbeiten (Dämonen).

2. Täuschung durch Dämonen: Was der Buddhismus als “gute Geister” wie Devas oder Bodhisattvas beschreibt, könnten laut Bibel Erscheinungen oder Täuschungen von Dämonen sein, die Menschen in die Irre führen.

„Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen werden […]; sie werden sich von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zuwenden.“ (2. Timotheus 4,3–4)

3. Kein Wiedergeburtskreislauf: Die Bibel lehrt, dass der Mensch einmal lebt und dann vor Gott Rechenschaft ablegen muss (Hebräer 9,27). Es gibt keinen Kreislauf von Wiedergeburten, aus dem man durch Erleuchtung entkommen kann.

4. Fazit für Christen

Als Christ sollte man die buddhistische Sicht der Geisterwelt kritisch betrachten, da sie nicht mit der biblischen Lehre übereinstimmt. Insbesondere die Vorstellung, dass es “gute” Geister außerhalb von Gottes Reich gibt, steht im Widerspruch zur Bibel.

Die Bibel ruft dazu auf, sich allein an Gott zu wenden und jegliche Verbindung zu Geistern, die nicht von Gott kommen, zu vermeiden:

„Prüft die Geister, ob sie aus Gott sind.“ (1. Johannes 4,1)

Das biblische Weltbild ist klar: Gott allein ist die Quelle allen Guten, und Jesus Christus ist der einzige Weg, um Frieden mit Gott zu finden. Alle anderen geistlichen Kräfte, auch wenn sie gut erscheinen mögen, sind Teil einer Täuschung, die letztlich von Satan ausgeht.